Die diesjährige WSA Schlittenhunde - Weltmeisterschaft Dryland fand in Mühlberg statt, wo wir im letzten Jahr schon zur Generalprobe waren. Wir reisten bereits am Mittwoch an und unterstützten den Ausrichter so gut wie möglich, da an jeder Ecke Helfern fehlten.
Der viele Regen der letzten Wochen hatte dafür gesorgt, dass es wieder eine Schlammschlacht wurde. Es gab eine kleine Veränderung der Strecke, die uns aber entgegen kam. Am 1. Tag ist mir Lumi einmal vom Weg auf den Acker gerannt, da sie irgendwas gesehen hatte. Es hat etwas gedauert, bis Ylvi mir das Team wieder auf den Weg zurück gelenkt hat. Offensichtlich war ich aber nicht die Einzige mit dieses Problem. Am Golfplatz wollte Lumi dann die Absperrung umlaufen, anstatt nach rechts abzubiegen und so durfte sie am 2. Tag in die 2. Reihe.
Die Hunde hatten keine Lust auf der Strecke zu laufen. Ein unterstützen durch mitlaufen oder mitpedalen war am Tag 2 überhaupt nicht mehr möglich, da der Schlamm viel zu tief war und man nur noch hin und her gerutscht ist. Die Canicrosser sind reihenweise gestürzt.
Da wo kein Schlamm war, war größtenteils Schotter und die Hunde versuchten auf dem Randstreifen zu laufen. Im Ziel angekommen war ich völlig blind, da meine Schutzbrille komplett voller Dreck war und ich nicht mal eine saubere Stelle am Handschuh oder Ärmel hatte, um dies abzuwischen. Wir waren an beiden Tagen zwar schneller als zur Generalprobe, sind aber mit Platz 13/20 nach Hause gefahren da die Konkurrenz einfach schneller war. Nun möchten wir endlich Winter, weil wir den Dreck und Matsch echt nicht mehr sehen können.